Was ich einst, im Frühling meines Lebens, mit dem Künstler Gerhard Richter erlebte.
„Zahle du“, schwallt Gerhard Richter.
„Ich bin Maler, und kein schlechter!“,
greift dabei ganz unverfroren
meiner Liebsten an die Ohren.
„Honey“, sagt sie, „du bist Dichter,
ganz gewiss - doch der ist RICHTER!
Hab Verständnis, denn ich geh
mit dem Gerd ins Séparée,
wo er mich als Teilzeit-Akt
nackend auf die Leinwand packt.“
Schwups, beschlossen! Unverdrossen
wanken durch die Wirtshaus-Tür:
Sie und ER!
Und ab dafür!